Mittwoch, 31. Oktober 2012

Mord, Totschlag, die Krätze und Diebstahl

Die Investition in ein Vorhängeschloss hat sich bisher ziemlich gelohnt muss ich sagen, meine Wertsachen sind noch bei mir, aber ich erläutere mal die Probleme, die es hier in den letzten Tagen gab. 

Zum ersten war ich bei einem Vorstellungsgespräch hier in Chch, der gute Mann wollte mich aber nicht weil ich zu wenig a la carte-Erfahrung habe. Der hätte allerdings ziemlich gut gezahlt, also bin ich ein wenig zwiegespalten. Zum einen mag ich die Stadt nicht, aber Geld ist immerhin Geld. Also schade dass das nicht geklappt hat.
Die restlichen Tage hier lag ich flach, die Klimaanlage auf dem Bus hierher hat mir glaub ich den Rest gegeben, nachdem ich in Nelson schon irgendwie Halsweh hatte. Also zwei Tage mit wenig Aktionen, eher im Hostel chillen und Schnupfen waren angesagt, mittlerweile gehts mir gut genug dass ich mich heute wieder in die Stadt aufmache.


Schon in Nelson hatten wir aber ein Problem mit Außenstehenden: Das Hostel bietet hinter dem Haus einen Parkplatz für Campervans, da 12$ die Nacht, wenn man im eigenen Auto pennt, immerhin ziemlich gut sind für "Sicherheit" und 2 Mahlzeiten sowie Duschen. Leider war aber das mit der Sicherheit nich so ganz vollständig, eine Französin hatte ihr Auto dort stehen gelassen und schlief im Hostel. Nachmittags waren schon zwei Typen durch den Parkplatz gelaufen die niemand kannte, auf Konfrontation sind sie relativ schnell wieder verschwunden.
Auf jeden Fall war dann Nachts anscheinend ein wenig Radau, das eine Auto wurde aufgebrochen und ein Rucksack sowie eine Handtasche mitgenommen, der Nachtportier, ein Backpacker aus Irland (ziemlich witziger Typ eigentlich, ähnliche Gitarrenskills wie Jimmy Hendrix) war etwas zu spät dran und konnte auch nichts mehr machen. Am nächsten Morgen also Polizei, Fingerabdrücke genommen und Videokameras inspiziert, es sind beide auf Film und ihre Abdrücke sind sichergestellt.


Soviel zu Kriminalität in Nelson, das geht hier deutlich dreister. Gestern gegen 17:00 Uhr kamen zwei Maori, ca. 16, durch die Vordertür und liefen einfach mal oben in Richtung der Gästezimmer. Unter anderem in meins. Ich bin mir nicht sicher, ob ich abgeschlossen hatte, aber die guten Herren machten die Tür langsam auf und als ich mich dann im Bett aufgerichtet hatte hies es, sie suchen eine Backpackerin namens Annabelle. Nie gehört, einfach weitergeschickt, dumm  von mir. Zwei Stunden später kommt Penny (nicht blond und in der Cheesecake-Factory beschäftigt) in unser Zimmer, ob wir etwas Verdächtiges mitbekommen hätten, es wurden aus dem Zimmer gegenüber zwei Laptops, Kameras und Handys gestohlen.

Ich bin wirklich froh um mein Vorhängeschloss :D

Naja, heute wird wohl nochmal ein Jobsuchtag, ich habe zwei Adressen. Morgen versuche ich mich wahrscheinlich an Bone-Carving, vielleicht kommt was gescheites bei raus.


tata

2 Kommentare:

  1. Was ist wenn die Maori wirklich Annabelle gesucht haben?

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  2. Annabelle ist nicht eingecheckt, die zwei haben auch andere zimmer aufgemacht und jedes mal nach jemand anderem gefragt

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