So,
tägliche Updates könnt ihr ziemlich knicken wenn erstmal nichts
passiert, ich schreibe dann wenn ich irgendwas interessantes mache ;)
Wie genau jetzt, ich bin in Nelson. Mein BP heist Paradiso, und genau das isses auch. Für 20$ (ca. 12€) die Nacht kriege ich hier W-LAN, Frühstück, Suppe als Abendessen, einen Pool und Whirlpool, ein Beachvolleyballfeld und ein Bett. Unschlagbar. In der Küche läuft irgend eine gechillte spanische Musik, zwei drei kennen den Text und singen passagen mit, das ganze ist ein lichterfüllter Raum. Gefällt mir sehr hier.
Die
Fahrt war auch der Hammer, die Lanschaft um einen herum wechselt so
alle halbe Stunde etwa komplett. Ich kam durch Flachland, dann die
Alpen (noch mit Schnee), durch einen Pass, die Berge auf der Seite
dicht überwuchtert mit einer gelben Pflanze, komplett golden quasi.
Ein Stop in Kaikoura (Da muss ich nochmal hin), danach weiter.
Kaikoura, nur ein bischen wie die hier mit der Aussicht vollkommen übertreiben |
Die
Straße führt jetzt direkt an der felsigen Küste entlang, auf der
linken Seite türmen sich die Berge auf. Hat mich ein wenig an die
Türkei erinnert. Die Hügel werden grüner, alles sieht aus wie
Irland und ist auch von Schafen bevölkert, von denen es hier ja etwa
12 für jeden Einwohner gibt. Nelson selbst sieht man schon früh,
die Stadt ist offensichtlich als Hafen entstanden.
Im Gegensatz zu Christchurch ist die Welt hier noch vollkommen in Ordnung, alle Häuser sind intakt, die Sonne lacht und wir haben 25°, was will man mehr. Alles hat hier so einen Kleinstadtflair, die Häuschen in vielen Farben, die Innenstadt aus kleinen Geschäften (außer dem rieisigen Countdown-Supermarkt).
Heut abend geht’s mal weg, die gute Laura aus Deutschland (Ja, Herr Vietz, eure Laura) hat Party ausgerufen und ist auch einer der Gründe warum ich hier bin, man trifft nicht so viele Leute aus der gleichen Stufe am anderen Ende der Welt.
Im Gegensatz zu Christchurch ist die Welt hier noch vollkommen in Ordnung, alle Häuser sind intakt, die Sonne lacht und wir haben 25°, was will man mehr. Alles hat hier so einen Kleinstadtflair, die Häuschen in vielen Farben, die Innenstadt aus kleinen Geschäften (außer dem rieisigen Countdown-Supermarkt).
Heut abend geht’s mal weg, die gute Laura aus Deutschland (Ja, Herr Vietz, eure Laura) hat Party ausgerufen und ist auch einer der Gründe warum ich hier bin, man trifft nicht so viele Leute aus der gleichen Stufe am anderen Ende der Welt.
Soviel
zu heute, vorgestern und gestern sind schnell erklärt. Vorgestern
war Jobsuchtag, ich hab ein paar Bewerbungen an diverse Hotels und
Restaurants rausgehauen (auch in Nelson, hier ist der Konkurrent
Mercure am suchen), der Abend brachte Stefan und mich an einen
Chinesen in unserem Hostel, der noch zu einem 'Chef' fahren wollte,
er häbe Jobs für unqualifizierte auf einer Baustelle. Wir also mit
und direkt bei Allan was abgestaubt, 15$ die Stunde, Abfahrt morgens
um 5 -.-
Die
Baustelle von Allan ist nicht die Baustelle von Allan und nicht in
CHCH selbst, sondern in Darfield, eine halbe Stunde landeinwärts.
Also rausgefahren und direkt angefangen, es ist noch dunkel. Der Tag
ist ein wenig an mir vorbeigezogen, die Zeit läuft gut wenn man
beschäftigt ist. Morgens erstmal Mist gebaut, Löcher in
Betonplatten bohren war ich zu langsam, die guten Herren die
Beton-Fundamente schütten wollten machten uns Druck. Danach war
allerdings wirklich wenig zu tun, ich war quasi dauernd beschäftigt,
Metallhaken in anderen Betonfundamenten wieder freizuräumen und
aufzurichten. Eher langweilig und alles in der Hocke. Wir sollen
nicht rumstehen heist es, immer beschäftigt sein oder so aussehen.
'There are other eyes watching you, I might pay you but I am not your
boss', sagt Allan. Alles ein wenig Orwellian.
Um ca. 17:30 waren wir dann fertig, körperlich als auch mit der Welt, Stefan hatte einen Arbeitsplatz in dem Turm bekommen, der hier gebaut wird. Die gesamte Baustelle ist echt riesig, es wird das größte Trockenmilch-Silo der Welt errichtet. Stefan musste also noch bis ca. 18:15 arbeiten, danach wieder heim. Da er entschieden hatte, dass ihm der Job hier nicht gefällt und viel zu lang ist, zumal wir von unseren 12 Stunden nur 10 bezahlt bekämen, wollte er direkt wieder kündigen und sein Geld haben, was dann ein Problem war.
Wir waren nicht eingestellt, keine IRD-Nummer und Allan wird sehr schnell sehr grantig, als der gute Stefan eine Garantie verlangt, bezahlt zu werden (zurecht, der Typ kennt nichtmal seinen vollen Namen). Nach kurzen Streit wird unser Lohn auf 13,50$ gestrichen, Stefan wird dann eventuell auch noch ausbezahlt, wir nur wenn wir wiederkommen, was wir nicht vorhaben.
Ich
wollte noch mein Handy abholen, aber die Mall hat schon zu, also bin
ich auch stinkig, da schmecken Bier und Spaghetti im Hostel direkt
nochmal besser. Heute morgen waren meine Beinbeuger (keine Ahnung wie
die richtig heißen), Schultern und Rückenmuskulatur echt hart
verspannt, die lange Busfahrt halt auch meinen Glutei Maximi
(Arschmuskeln) nicht direkt geholfen... Naja, wir werden sehen. Gruß
nach Deutschland, seid froh um euren ruhigen Studentenalltag ;)
tata
tata
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