Sonntag, 2. Dezember 2012

Heaphy: Letzter Tag

Der letzte Tag einer Wanderung, bei der schon am zweiten Tag Blasen auftreten, kann relativ kurz und griffig beschrieben werden: Hölle.

Und genau das wars leider auch. Die letzten 16km bis zum anderen Ende des Tracks verlaufen komplett an einer quasi unberührten Küste. Schöne Strände, Palmen, alle Nase lang fließt ein Fluss ins Meer, der per Brücke überquert werden muss. 
Das alles habe ich aufgenommen, aber ich konnte das in dem Moment nicht direkt genießen, weil ich einfach nur raus wollte. So ist das leider, wenn jeder Schritt irgendwie wehtut. Ich war ziemlich heftig im Tunnel, also lasse ich einfach die Bilder, die ich gemacht habe, für sich sprechen.


Challenge
















Am Parkplatz habe ich dann ein älteres Pärchen aus Westport getroffen, die mich bis Karamea mitgenommen haben, Trempen geht hier hervorragend. 
Mein Hostel für den Abend war ziemlich cool, sehr grün angehaucht der Schuppen, mit eigenem Gemüsegarten, Regenwasser als Wassereservoir, organischem Kram und so... Aber lustig wars. Habe eine Hawaiianerin getroffen, mit der ich mich verabredet habe, wenn ich dann auch auf der Insel bin. Nach einem kurzen Snack (Fish and Chips) und einem Ausflug in den Supermarkt der Stadt konnte ich mich erstmal ein paar Stunden hinlegen, bevor ich ziemlich fertig wieder aufwache. 
Der Abend verlief dann so, dass ich das Cider, das ich gekauft hatte, halb leer getrunken habe und dann wie ein Stein wieder ins Bett gefallen bin. Vorher konnte ich allerdings noch ein Feature des Hostels ausprobieren: Die eigene Radiostation.

Und ja, hier läuft die Aufnahme des hervorragenden Kreisjugendorchesters Böblingen tatsächlich. Im gesamten Einzugsgebiet (ca. 1000 Personen) kann also jederzeit, wenn alle Musik auf shuffle läuft, unser supertolles Orchester im Radio gehört werden. Die Leute, die da gearbeitet haben, meinten, es hören geschätzt so 6-7, manchmal auch 8 Leute auch wirklich zu. Also krasser Fame den wir da bald haben.

Das wars eigentlich von meinem kleinen Ausflug uns Hinterland. Das nächste, was kommt, sind komische Bilder von mir. Immerhin ist der No-Shave-November, den ich spät begonnen habe (11.11.), vorbei, und es gibt ein Beweisfoto. Außerdem folgt ein kurzer Bericht über meine Tätigkeit hier im Hostel, ich bin der hauseigene Ghostbuster. 

Hakuna Matata

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